Selbstverteidigung

  • Allgemeine Darstellung zu Taekwondo

    Definition Taekwondo

     

    Einleitung
    Die koreanische Kampfkunst Taekwondo existiert noch gar nicht so lange. Hier auf dieser Seite möchten wir euch zunächst einen kleinen allgemeinen Überblick zum Einstieg über diesen tollen Sport geben.

    Woher Taekwondo kommt
    Taekwondo stammt aus Korea, um genauer zu sein wurde es von den Koreanern ins Leben gerufen. Auf einer Sitzung eines Komitees, das aus Vertretern unterschiedlicher gesellschaftlicher Funktionen des neu befreiten Koreas bestand, wurde am 11. April 1955 der Name "Taekwondo" für die Kampfart von Choi, Hong Hi ausgewählt. Unbestritten ist, dass die Namensgebung durch Choi deutlich beeinflusst wurde. 

    Was bedeutet Taekwondo
    Der Name Taekwondo setzt sich aus drei Begriffen zusammen. Die Silbe "Tae" steht dabei für all die Beintechniken dieser Bewegungsart. "Kwon" bedeutet wörtlich "Faust" und fasst die Handtechniken zusammen. Das "Do" soll die geistige Komponente dieser koreanischen Kampfkunst widerspiegeln und wird meist schlagwortartig mit "Der Weg" übersetzt.

    Was beinhaltet Taekwondo
    Das Taekwondo verfügt über verschiedene Bereiche, die sich in mehrere Oberbegriffe einteilen lassen. Auch diese Einteilung ist in ihren Übergängen fließend und diskussionswürdig, bildet aber eine vernünftige Grundlage zur Darstellung des gesamten Spektrums.

    Grundschule 
    Die Grundschule des Taekwondo umfasst die stilisierten Techniken der Kampfkunst und soll durch festgeschriebene Bewegungsabläufe den Inhalt des Taekwondo bewahren und allgemeingültige Trainingserfolge sicherstellen. Die Grundschule kann durchaus als ein grundlegendes Krafttraining betrachtet werden. Der Körper wird damit auf die kommenden Herausforderungen des Taekwondoin (so nennt man einen Menschen, der Taekwondo ausübt) vorbereitet. Diese Techniken zu trainieren und zu üben erfordert ebenfalls ein gewisses Maß an Disziplin und Hingabe, noch mehr aber der selbstkritischen Betrachtung der eigenen Leistung.

    Formen (Poomsae)

    Bei den Übungsformen (Poomsae) werden Grundschultechniken in vorgeschriebenen Bewegungsabläufen präsentiert und ein Kampf gegen imaginäre Gegner durchgeführt. Diese Übungsform stellt in den asiatischen Lehren einen wesentlichen Schritt zur Meisterschaft dar, der aber erst in der Kampfarten-Moderne verstärkt eingeführt wurde. Findet der Kampf im Kopf wirklich statt, dann wirkt die Form lebendig und wird natürlich.  
    Heute ist der Formenbereich eine feste und interessante Größe im Wettkampfspektrum des Taekwondo. Hier kann im Einzelwettbewerb oder im Team gemeinsam gestartet werden.

    Die Partnerübungen. Dort wird auf festgelegte Angriffe mit Technikkombinationen aus dem Grundschulspektrum "geantwortet".

    Wettkampf (Kyorugi)
    Der Vollkontaktsport ist die Domäne des sportlichen Taekwondo-Wettbewerbs und auch der wirklich vollkommen eigenständige Entwicklungsbereich. Hier tragen die Sportler eine Schutzausrüstung und die Techniken werden nicht abgestoppt. Der Wettkampf hat sich über die Jahre sehr weit entwickelt und ist insgesamt wesentlich athletischer geworden. Als olympische Disziplin ist Taekwondo eine feste Größe geworden: Nicht nur, dass es als Disziplin auf der 117. Sitzung des IOC bestätigt wurde (Hier der englische Bericht auf der WTF-Seite), nein, es war auch in Athen 2004 die zweitstärkste Sportart bei der am meisten Eintrittskarten verkauft wurden (in Relation).

    Die Sportler tragen Schützer zur Verletzungsprophylaxe und erlaubt sind Treffer mit dem Fuß zum Kopf und Körper, mit der Faust nur zum Körper. 

    Nach den Regelwerken dauert ein Kampf 3x2 Minuten.
    Es gibt weitere Bestrebungen den Wettkampfmodus im Taekwondo zu verändern und reformieren.


    Selbstverteidigung (Hosinsul)
    Das ist sicherlich der elementarste Teil des Taekwondos, wie aller anderen Kampfarten auch.

     

     

    Taekwondo ist durchaus eine straßentaugliche Selbstverteidigung.Mit stilisierten Angriffen wird versucht, dem Sportler die grundlegenden Dinge der Selbstverteidigung zu vermitteln.  Wir versuchen ein Werkzeug an die Hand zu geben, dessen Gebrauch wir auch lehren, das aber von jedem selbst im Ernstfall angewendet werden muss.

     

     

     

     

     

    Bruchtest ( Kyok Pa)
    Mit dem Bruchtest werden die technischen Fertigkeiten des Taekwondoin überprüft und ebenfalls demonstriert. Dabei ist ein hohes Maß an Konzentration erforderlich, um das Bruchtestmaterial, das im normalen Bruchtest aus Fichtenholz besteht, zu zerbrechen. Ein erwachsener Mann muss diesen auf ein Brett mit ca. 3 cm Stärke und einer Größe von 30x30 cm ausführen. Bei Vorführungen und Prüfungen zu höheren Graduierungen wird jedoch auch einmal zu Flusskieselsteinen oder ganz allgemein zu anderen Materialien gegriffen. Im Training nimmt der Bruchtest eine untergeordnete Rolle ein, aber eigentlich trainiert man die verwendeten Techniken ständig.

    In diesem Bereich lohnt sich eine extrem genaue Ausbildung der Taekwondo-Techniken. Führt man eine Technik korrekt aus, ist es nahezu ausgeschlossen, dass man sich bei einem Bruchtest verletzen kann, diese entstehen in der Regel immer wegen technischer Mängel in der Ausführung. Letztere kann auch in Überheblichkeit oder eben nur mangelndem Respekt, auch des dünnsten Brettes gegenüber, ihre Ursache finden.

  • Foto-Session mit Peter Thomas

     

    Foto-Session mit Peter Thomas in der Großsporthalle, Rüsselsheim

     

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