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Die Taekwondo Abteilung des Judo Club Rüsselsheim besuchte vom 13. bis 16. Oktober seinen Partner Club, die Rugby Freestyle Martial Arts Association zum jährlichen gemeinsamen Sportwochenende.
Seit nunmehr 32 Jahren treffen sich die beiden Taekwondo Partner Clubs abwechselnd in einer Ihrer Partnerstädte. Normalerweise wird dazu das letzte Wochenende im August mit dem englischen Bank Holiday verwendet. Das diesjährige Treffen fand auf Wunsch Schulpflichtiger Teilnehmer, außerplanmäßig in den Herbstferien statt. Die 12 Teilnehmer der Rüsselsheimer Gruppe verbrachten dabei mit Ihren Gastfamilien und den anderen Club Mitgliedern im englischen Rugby ein kurzweiliges verlängertes Wochenende.
Die Gastgeber aus England hatten wieder ein ausgewogenenes Programm aus sportlichen und kulturellen Veranstaltungen vorbereitet. Aus Tradition gibt es auch immer mindestens eine vom Taekwondo abweichende sportliche „Kompetition". Neben dem mittlerweile liebgewonnenen Bowling Tournier gab es diesmal auch einen Laserquest Besuch und ein Kartrennen, welches nicht nur die jugendlichen Teilnehmer zur Höchstform auflaufen ließ.
Zu den kulturellen Veranstaltungen gehörte am Samstag Vormittag der gemeinsame Besuch der Cadbury Schokoladenfabrik in Birmingham, sowie Stadt Rundgänge in den Städten Birmingham und Rugby.
Der Samstag Abend findet traditionell als „Disco" statt. Unvorbereiteter Weise wurde hierbei die Rüsselsheimer Taekwondo Delegation bereits am Eingang vom stellvertretenden Bürgermeisters Tom Mahoney begrüßt. Nachdem beim letzten Besuch 2015, in Rugby das 30 jährige Bestehen der Club Partnerschaften gefeiert wurde, stand 2017 die seit 1977 bestehende nun 40 jährige Städte Partnerschaft von Rugby und Rüsselsheim im Focus.
In einem förmlichen Rahmen erinnerten Tom Mahoney, Tegi Forsyth, Vendon Wright und Markus Seemann mit Ihren Ansprachen an die Idee und die vielen kleinen und großartigen Erlebnisse die dazu geführt haben, das sich aus den jährlichen Sporttreffen mittlerweile echte Freundschaften entwickelt haben. Gerade in der aktuellen Zeit ist diese kleine Begegnung eine Chance für Groß- und Klein - Europa erlebbar zu machen.
Nach dem förmlichen Teil ging der Abend mit englischen Leckereien, Bier, Cider, Gesellschaftsspielen und einer anschließenden Disco zu Ende.
Wie in jedem Jahr begann der Sonntag Morgen mit einem gemeinsamen Training der beiden Partner Clubs. Der Austragungsort war diesmal eine Sporthalle der bekannten Rugby School. Nach diversen Workouts zum Aufwärmen gab es Vorführungen der beiden Vereine. Zum Abschluss wurden beim Kampftraining auch die gegnerischen Kräfte gemessen. Hierbei schenkten sich weder die jugendlichen noch die weiblichen oder männlichen Teilnehmer beider Clubs – nichts.
Zumindest für neue Teilnehmer ist es immer wieder erstaunlich welche Leistungen und welches Engagement der vor ca. 20 Jahren an einer Krankheit erblindete Vendon Wright als Leiter und Trainer erbringt. Im Taekwondo ist er Träger des sechsten DAN (schwarzer Gürtel).
Aus der Summe der einzelnen Wettbewerbe konnte die Rüsselsheimer Delegation als Sieger hervorgehen und mit einem „Augenzwinkern", dem Wanderpokal zu seinem jährlichen Grenzwechsel zwischen Insel und Kontinent verhelfen.
Ein abschließender Besuch in Birmingham beendete das im wahrsten Sinne des Wortes „lange" Wochenende und alle Teilnehmer traten sichtlich erschöpft aber glücklich die Heimreise an.
Aber sowohl in Rugby als auch beim Rüsselsheimer JCR besteht der Wille und die Zuversicht, sich 2018 zum 33ten mal mit einem Gegenbesuch aus Rugby auf hessischem Boden zu treffen. Beide Seiten hoffen dabei auf reichlich Teilnehmer.
Wer mehr über Taekwondo erfahren möchte oder auch Interesse an einer Trainingseinheit hat, kann sich gerne mit einem der Trainer in Verbindung setzen. Weitere Infos gibt es hier:
Markus Seemann
Judo-Club Rüsselsheim
Abtl. Taekwondo
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